Das Projekt überzeugte die Wettbewerbsjury durch die wirtschaftliche und zugleich spielerische Umsetzung des Raumprogramms.
Die Gruppenräume sind nach Süden die Nebenräume und der Mehrzweckraum nach Norden orientiert. Dazwischen erstreckt sich eine Spielstraße, die den Kindern viel Bewegungsfreiheit ermöglicht. Alle Räume sind eng mit der Außenanlage verbunden. Großzügige Verglasungen sorgen für eine helle, heitere und unbeschwerte Spielatmosphäre im Inneren.
Ein begrünter Erdwall und den Gruppenräumen vorgelagerte Spielmulden schirmen die Kinder vom Lärm der Straße ab.
Die Überdachung der Spielstraße erfolgte durch eine wellenförmige Stahlkonstruktion, welche dem Kindergarten sein unverwechselbares abenteuerliches Äußeres verleiht.
Das Innenraumkonzept orientiert sich an der Montessoripädagogik. Durch eine vorbereitete Umgebung sollen alle Sinne der Kinder angesprochen werden. Natürliche Materialien wie Holz und Linoleum dominieren den Innenraum, unterschiedliche Formen und Farben regen zu eigener Kreativität an. Die mögliche Aufteilung der Gruppenräume und die vielen Winkel und Ecken in der Spielstraße ermöglichen die Umsetzung eines Cluster-Konzeptes für die unterschiedlichsten Spiel- und Lerngruppen.